Der Turnierhundesport (THS) …ist der Leichtathlet unter den Hundesportarten.

Vielfältige Startmöglichkeiten machen den besonderen Reiz dieser Sportart aus, sei es der Geländelauf über zwei oder fünf Kilometer, die Mannschaftswettbewerbe Shorty oder Combinations-Speed-Cup (CSC) oder auch die Königdisziplin, der Vierkampf.

Der Turnierhundesport bietet für jeden etwas, egal ob jünger oder älter. Kein Hund ist zu klein und nur wenige zu groß. Eine gewisse Leistungsfähigkeit, besser: Freude an der Bewegung, macht es natürlich einfacher. Aber egal wie die eigene Kondition ist: es soll vor allem Spaß machen gemeinsam mit dem Fell-Partner die unterschiedlichen Herausforderungen zu meistern.

Der Turnierhundesport besteht aus nachfolgenden Elementen:

  • Vierkampf (VK)
  • Geländelauf (2.000 m und 5.000 m)
  • Combination-Speed-Cup (CSC)

Ob Sie mit Ihren Teampartnern im Vierkampf und Combination – Speed – Cup (CSC) gegen andere Mannschaften antreten, oder als Einzelkämpfer mit Ihrem Hund den Geländelauf absolvieren, hier sind Erfolge für jeden erzielbar.

Zur Teilnahme an einem Turnier ist eine bestandene Begleithundprüfung seit dem Jahr 2007 erforderlich. In unserer THS-Ausbildung werden Sie an die Prüfung herangeführt und trainieren dürfen Sie auf unserem Gelände selbstverständlich auch ohne Begleithundprüfung.

Frei nach dem Motto: “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“, können Sie im THS mit Ihrem Vierbeiner auch an der Leine starten.

Der Hindernislauf

Die Hindernisbahn besteht aus einer kleinen Hürde am Anfang, gefolgt von einer Schrägwand und einem Tunnel. Danach muss der Hund ein Stück Weg über einen Laufsteg, es folgt ein Sprung über eine Tonne und durch einen Reifen. Am Ende steht ein kleiner Weitsprung und eine Hürde mit der das Ganze begonnen hat.

Gewertet wird nach Geschwindigkeit, wobei Hund und Hundeführer beide ins Ziel kommen müssen. Ein Umlaufen, Reißen von Stangen oder Demontieren eines Hindernisse wird mit Punktabzug gewertet.
Aber keine Angst, die Hindernisbahn muss nur der Hund überwinden; der Mensch darf auf ebenem Boden die 75-Meter-Strecke nebenherlaufen. Im Idealfall sollten Hund und Hundeführer gleichzeitig das Ziel durchlaufen. Im Regelfall muss Frauchen / Herrchen sich sehr beeilen, da die Zeit erst gestoppt wird wenn der letzte des Gespanns das Ziel erreicht hat.

Die Gehorsamsübung

Bei der Gehorsamsübung muss der Hundeführer mit seinem Hund (welcher auf Kommando “Fuß” auf der linken Seite und Hundeschulter auf Kniehöhe des Hundeführers) ein vorgegebenes Schema zeigen, in dem verschiedene Übungen eingebaut sind.

Unter anderem sind Tempowechsel, Absitzen, Ablegen des Hundes auf Kommando und Abrufen des Hundes zu zeigen.